IP-Übertragungen: Zwischen ARIN, RIPE und APNIC - Interlir networks marketplace
IP-Übertragungen: Zwischen ARIN, RIPE und APNIC
In der heutigen vernetzten Welt sind Internet-Protokoll-Adressen (IP) für den Betrieb von Netzen von entscheidender Bedeutung. Mit der Erschöpfung der IPv4-Adressen sehen sich Organisationen jedoch häufig gezwungen, IP-Ressourcen innerhalb und zwischen verschiedenen Regionen zu übertragen. In diesem Artikel werden die Verfahren und Richtlinien für die Übertragung von IP-Adressen zwischen dem American Registry for Internet Numbers (ARIN), dem Réseaux IP Européens Network Coordination Centre (RIPE NCC) und dem Asia-Pacific Network Information Centre (APNIC) beschrieben.
1. Verstehen der IP-Übertragungsrichtlinien
Jedes regionale Internetregister (RIR) hat spezifische Richtlinien für die Übertragung von IP-Adressen. Diese Richtlinien stellen sicher, dass Übertragungen rechtmäßig und verantwortungsbewusst durchgeführt werden und die Integrität und der Nutzen des IP-Adressraums erhalten bleiben.
2. Arten von Überweisungen
Überweisungen können in Intra-RIR (innerhalb desselben RIR) und Inter-RIR (zwischen verschiedenen RIRs) unterteilt werden. Intra-RIR-Übertragungen sind in der Regel unkomplizierter und unterliegen den individuellen Richtlinien der einzelnen RIRs. Inter-RIR-Transfers hingegen erfordern die Einhaltung der Richtlinien sowohl des abgebenden als auch des aufnehmenden RIRs.
3. Übertragungsanforderungen und -beschränkungen
ARIN:
Die Quelle muss der aktuelle Rechteinhaber sein und darf nicht in Streitigkeiten verwickelt sein.
Erlegt eine 12-monatige Beschränkung nach Erhalt einer Übertragung, Zuteilung oder Abtretung von ARIN auf.
Gibt an, dass übertragene IP-Adressen operativ genutzt werden müssen.
RIPE NCC:
Ermöglicht die Übertragung ganzer oder teilweiser IP-Adressblöcke an RIPE-Mitglieder oder Einrichtungen, die in einer vertraglichen Beziehung zu einem RIPE-Mitglied stehen.
Setzt eine 24-monatige Sperrfrist für neu erhaltene knappe Ressourcen durch.
Erfordert Aktualisierungen in der RIPE-Datenbank, um die Übertragung widerzuspiegeln.
APNIC:
Erfordert, dass die Quelle die richtige Autorität über die IP-Adressen hat.
Es wird festgelegt, dass der Empfänger einen legitimen Bedarf an den Mitteln auf der Grundlage der aktuellen APNIC-Politik nachweisen muss.
Bietet einen IPv4 Transfer Listing Service, um die Suche nach potenziellen Transferkandidaten zu erleichtern.
4. Schritte für Inter-RIR-Transfers
Initiierung: Die Quellorganisation initiiert den Überweisungsantrag über die Online-Plattform ihres jeweiligen RIR.
Genehmigung: Beide beteiligten RIRs müssen den Transfer auf der Grundlage ihrer Richtlinien bewerten und genehmigen.
Dokumentation: Die Parteien müssen unter Umständen rechtliche und betriebliche Unterlagen vorlegen, die die Übertragung belegen.
Fertigstellung: Nach der Genehmigung und der Erfüllung aller Bedingungen aktualisieren die RIRs ihre Datensätze, um die Übertragung zu berücksichtigen.
5. Überlegungen zur wirksamen Übertragung von geistigem Eigentum
Sorgfaltspflicht: Überprüfen Sie die Legitimität und Autorität der an der Übertragung beteiligten Parteien.
Einhaltung: Sicherstellen, dass alle Transferaktivitäten mit den Richtlinien der jeweiligen RIRs übereinstimmen.
Aufbewahrung der Aufzeichnungen: Führen Sie genaue und aktualisierte Aufzeichnungen über den Transfer in beiden RIR-Datenbanken.
Rechtliche Beratung: Ziehen Sie einen Rechtsbeistand in Betracht, um die Komplexität internationaler Überweisungen zu bewältigen.
Zusammenfassung der Übertragungsrichtlinien
RIR
Arten der Übertragung
Haltefrist
Erforderliche Dokumentation
Einhaltung der Politik
ARIN
Intra-RIR, Inter-RIR
12 Monate
Anerkennungsschreiben für Beamte
RSA, aktuelle Politik
RIPE NCC
Intra-RIR, Inter-RIR
24 Monate
Übertragung in der RIPE-Datenbank berücksichtigt
RIPE-Politik, Nutzungsregeln
APNIC
Intra-RIR, Inter-RIR, Fusion/Akquisition
Keine Angabe
Rechtfertigung des Bedarfs
APNIC-Politik, operative Nutzung
Schlussfolgerung
Die Übertragung von IP-Adressen zwischen ARIN, RIPE NCC und APNIC erfordert die Navigation durch eine komplexe Regulierungslandschaft. Wenn Unternehmen die spezifischen Anforderungen und Verfahren der einzelnen RIRs kennen, können sie ihre IP-Ressourcen effektiv verwalten und einen nahtlosen Netzbetrieb über Regionen hinweg sicherstellen.
Alexei Krylov Nikiforov
Sales manager
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