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IPv4, die vierte Version des Internetprotokolls, bietet 4,3 Milliarden eindeutige Adressen. Jahrzehntelang schien dies ausreichend. Doch das explosive Wachstum des Internets und vernetzter Geräte hat diesen Adressenpool erschöpft, was zur Erschöpfung der IPv4-Adressen führt. Diese Situation hat die Entwicklung von IPv6 notwendig gemacht, einem robusteren Protokoll mit einem signifikant größeren Adressraum.
Der Mangel an IPv4-Adressen hat mehrere Auswirkungen:
Der Übergang von IPv4 zu IPv6 wird durch die Notwendigkeit von mehr Adressen vorangetrieben. Hier ein vergleichender Blick auf die beiden Protokolle:
Merkmal | IPv4 | IPv6 |
Adressgröße | 32-Bit | 128-Bit |
Adressformat | Dezimal, getrennt durch Punkte | Hexadezimal, getrennt durch Doppelpunkte |
Adressraum | 4,3 Milliarden Adressen | 340 Undezillionen Adressen |
Kopfformat | Komplexer | Vereinfacht, für effiziente Verarbeitung |
Sicherheit | Fehlende integrierte Funktionen | IPsec für erhöhte Sicherheit |
Konfiguration | Manuell oder über DHCP | Zustandsabhängige und zustandslose Konfiguration |
Die langfristige Lösung für die Erschöpfung von IPv4-Adressen liegt in der globalen Einführung von IPv6. Dieser Übergang ist jedoch trotz seiner Bedeutung nicht ohne Herausforderungen:
Während des Übergangs zu IPv6 werden mehrere vorübergehende Maßnahmen ergriffen:
Die Erschöpfung von IPv4-Adressen ist ein drängendes Problem, das sofortige und langfristige Strategien erfordert. Der Übergang zu IPv6, trotz seiner Herausforderungen, ist die nachhaltige Lösung für dieses globale Problem.
Evgeny Sevastyanov
Client Support Teamleader